"Killerspiele": Schweiz will "Mortal Kombat" verbieten
Der Schweizer Ständerat nimmt eine Gesetzesinitiative an, die ein Verbot von "Killerspielen" zum Ziel hat. "Mortal Kombat" und "Manhunt" stehen auf der schwarzen Liste - "Counterstrike" nicht.
Der Schweizer Ständerat hat eine Gesetzesinitiative angenommen, die ein Verbot von "Killerspielen" zum Ziel hat, berichtet "standard.at" am Freitag. Nun muss der Schweizer Bundesrat ein entsprechendes Gesetz ausarbeiten. Auch eine Altersfreigabe für Spiele soll eingeführt werden.
"Es liegt mir fern zu behaupten, dass alle Spieler von Killergames gewalttätig werden. Nachgewiesen wurde aber, dass ein exzessiver Konsum von Actiongames einen Einfluss auf das Aggressionspotenzial hat", sagt die Initiatorin der Gesetzesinitiative, die SP-Nationalrätin Evi Alleman laut "20min.ch". "Es gibt jedoch Untersuchungen, die mediale Gewalt als einen von vielen Faktoren darstellen. Abhängig davon, welche anderen Faktoren noch dazukommen, kann es Auswirkungen haben bis hin zu einem Schul-Amoklauf. Aber das sind Einzelfälle."
Verboten werden sollen rund ein Dutzend Spiele wie "Mortal Kombat" und "Manhunt", aber nicht "Counterstrike", führt Alleman im Interview aus.
(Red.)